Die Fondation Beyeler widmet Francisco de Goya (1746–1828) eine der bisher bedeutendsten Ausstellungen außerhalb Spaniens. Goya ist einer der letzten großen Hofkünstler und der erste Wegbereiter der modernen Kunst. Er ist sowohl Maler eindrücklicher Porträts als auch Erfinder rätselhafter persönlicher Bildwelten. Gerade aus dieser unauflösbaren Widersprüchlichkeit bezieht Goyas Kunst ihre magische Faszination. In seinem mehr als 60 Jahre währenden Schaffensprozess, der den Zeitraum vom Rokoko bis zur Romantik umspannt, zeigt Goya Begebenheiten, die aus den gesellschaftlichen Konventionen herausführen. Goya stellt Heilige und Verbrecher, Hexen und Dämonen dar, um das Tor zu Welten aufzustoßen, in denen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. (Text Fondation Beyeler)
Bild: Doña María del Pilar Teresa Cayetana de Silva Álvarez de Toledo, XIII duquesa de Alba, 1795, Öl auf Leinwand, Fundación Casa de Alba, Palacio de Liria, Madrid
Rückkunft in Saarbrücken gegen 20.30 Uhr; in den genannten Abfahrtsorten später.